„mitReißendes musicalGastspiel“
Cabaret verzaubert Presse und Publikum

„Willkommen, Bienvenue, Welcome“ hieß es am 1. Juli erstmals in der Oper Graz, als das Hamburger St. Pauli Theater das österreichische Publikum in die glitzernd, düstere Welt des Berlins der 20er-Jahre entführte. Ein voller Erfolg!
Cabaret erzählt zwei Liebesgeschichten vor dem Hintergrund eines gesellschaftlichen Umbruchs. Der junge amerikanische Schriftsteller Cliff Bradshaw gerät in das flirrende, aber zunehmend düstere Berlin der 1930er-Jahre. Im Kit Kat Club verliebt er sich in die charismatische Sängerin Sally Bowles, die von der großen Karriere träumt, aber zwischen Selbstinszenierung und Selbstverlust taumelt.
Neben großem Lob für die Inszenierung von Dania Hohmann und Ulrich Waller, gab es vor allem gute Kritiken für die Darstellenden rund um Chansonnier Tim Fischer: „Fantastisch auch Anneke Schwabe als Sally Bowles – eindrucksvoll gelingt ihr nicht nur der Spagat zwischen Komödie und Tragödie, sondern sie weiß auch stimmlich mit Charakter zu überzeugen“, so die Kronen Zeitung.
Liebe, rauschhaftes Nachtleben und zerbrochene Hoffnungen
Gleichzeitig entwickelt sich eine leise, rührende Romanze zwischen der bodenständigen Pensionswirtin Fräulein Schneider und dem jüdischen Obsthändler Herr Schultz – eine Liebe, die am aufziehenden politischen Unheil zu zerbrechen droht. „Ganz berührend war das Paar Fräulein Schneider (Ilona Schulz) und Herr Schultz (Michael Prelle), die gemeinsam vom Heiraten träumen und singen.“ (Kleine Zeitung).
Mit der umjubelten Premiere beweist Cabaret einmal mehr seine ungebrochene Strahlkraft: Die Grazer Oper wurde für eine Woche zum pulsierenden Kit Kat Club, in dem Unterhaltung und gesellschaftliche Relevanz Hand in Hand gehen. Ein Musical, das nicht nur glänzt, sondern auch mahnt – und damit aktueller ist denn je.