

Nach meinem abgeschlossenen Studium und Arbeit als Mediendesigner habe ich durch Zufall einen Musicalworkshop gewonnen. Die Arbeit hat mich so beeindruckt und inspiriert, dass ich eine Ausbildung zum Bühnendarsteller absolviert habe. Die beste Entscheidung meines Lebens!
Wicked ist die Show, in der ich mein Musical-„Aha-Erlebnis“ hatte. Zum erste Mal hat mich ein Stück emotional berührt und zu Tränen gerührt. Mit der Hauptfigur Elphaba als Außenseiterin konnte ich mich sehr gut identifizieren, da sie für alle Minderheiten stehen kann.
Die Szene am Ende von Harry Potter und das verwunschene Kind rührt mich als Ron immer wieder zu Tränen und ergreift mich jedes Mal. Als stiller Zuschauer diesen tragischen Moment mitzuerleben, ist ein ganz emotionales Erlebnis.
Es gibt immer wieder mal Choreografien oder auch Töne, die mir auf Anhieb nicht so liegen. Trotzdem sollte man sich dadurch nicht entmutigen lassen. Wer fleißig daran arbeitet und viel übt, bekommt am Ende auch alles hin.
Zu meiner Derniere von Mamma Mia hatte das ganze Publikum Leuchtstäbe in den Händen und hat uns bei „I Have a Dream“ verabschiedet. Dieser Anblick war wirklich beeindruckend. Auch die Reaktionen und die Faszination der Zuschauer sind immer wieder etwas ganz Besonderes für mich.
Ehrlich gesagt gibt es nicht das eine Stück oder die eine Rolle, die ich unbedingt mal verkörpern möchte. Auf so großen Bühnen stehen zu dürfen und die Menschen damit zu unterhalten, ist schon manchmal unfassbar. Ein großer Traum ist damit für mich in Erfüllung gegangen. Somit bin ich für jede Show und Rolle sehr dankbar.